Tierschmutz + Spendenfalle


Es weihnachtet sehr (aber nicht nur an Weihnachten, sondern das ganze Jahr)!!! und genau in dieser Zeit sitzt das Geld locker! und dies wissen auch die Leute, die TierSCHMUTZ betreiben, es gibt einige schwarze Schafe hier bei Facebook und auch im Netz, ein J.W. dürfte ja jedem schon bekannt sein (die "Gemeinnützigkeit" wurde ihm nun aberkannt), aber auch Orgas, die eigentlich keine sind, Hunde krank nach Deutschland bringen und hier dann versterben, dies alles wirft ein sehr schlechtes Licht auf all diejenigen, die sich wirklich mit vollem Herzen für die Tiere einsetzen und auch vorort viel leisten ... also aufpassen und dies unbedingt lesen!!!

+++ Blind vor Liebe +++

Natürlich brauchen ausgesetzte, geschundene und leidende Tiere Hilfe. Aber aufgepasst, diverse, als Tierschutzverein getarnte Händler, haben sich darauf spezialisiert mit herzzerreißenden Berichten, Spendengelder im mehrstelligen Bereich zu ergaunern. Bei Fragen um den Verbleib der Gelder, wird nicht selten aggressiv reagiert. Die Tiere sind dabei sekundär zu betrachten, auch wenn dies viele Menschen nicht wahrhaben wollen. Auf Kosten der Spender und der Tiere wird ein mieses Geschäft betrieben, trotzdem werden die Tierhändler wie Helden gefeiert.

Die Strategie scheint immer ähnlich:

- Google und Facebook dominieren längstens den Werbemarkt und genau dies wird so genutzt. Sucht jemand speziell auf Google nach Hundedecken, Spielzeug oder ähnlichem, wird auffallen, dass schon bald auf Facebook Werbung mit genau dem Gesuchten eingeblendet wird. Ob seriös oder nicht ist dabei egal, wer Google zahlt gewinnt den Zuschlag. Leider hinterfragen wenige User die verbreiteten Anzeigen, da eine schön gestaltete Werbeanzeige eben nicht unsauber wirkt…

- Bleiben wir bei Facebook. Eine Followeranzahl über 100.000 (!) suggeriert dem Betrachter das sich soooo viele Menschen nicht irren können, die Organisation ist wohl top. Doch Vorsicht, die „Likes“ können für ein paar hundert Euro erkauft werden – leider wird das gerne praktiziert, dazu gibt es handfeste Beweise. Unsere Seite hat zum Beispiel für 7000 Likes Jahre gebraucht!

- Traurige Musik und eine Videosequenz bewirken viel, vor allem wenn es sich um „verlassene“ Welpen oder an Milben erkrankte und halbnackte Tiere handelt. Würde der ein- oder andere hinterfragen, würden einige Ungereimtheiten auffallen. Welche Mutter verlässt freiwillig ihre Kinder? Und diese enorme Zahl an Welpen sollte ebenfalls Fragezeichen anhäufen! Wenn sich eine Hündin sogar im Haus, bei Züchtern gerne zurückzieht, wenn sie Welpen hat, wie viel mehr wird ein Straßenhund seine Welpen zu verstecken wissen? Warum sind die Welpen während der heldenhaften Aktionen auf den Fotos häufig Kugelrund und nach der „Rettung“ klapperdürr und krank? Leider werden diese Tiere dann auch noch für einen Spendenaufruf genutzt. Es gibt Welpen die ausgesetzt wurden, doch diese sind verglichen dazu in der Minderheit.

- Fotos und Videos von nicht verfolgten und gesunden Hunden stoßen auf kein Mitleid im Netz. Ihrer Straße beraubte Hunde stecken sich in den Tierheimen nicht nur mit den unterschiedlichsten Krankheitserregern an, sondern der Stress setzt zusätzlich zu. Die beiden Dinge in Kombination lassen das Tier richtig krank werden. Wenn zuvor eigenständig und freilebende Hunde eingesperrt werden, sitzen diese häufig krank und verängstigt in der Ecke oder verbeißen sich in Gitter. – Ein herzzerreißendes Bild - Der Adoptant hat den Eindruck dem Tier geholfen zu haben und die Organisation kann sich den Heldenstern an die Brust heften, eine traurige Halbwahrheit findet einen Markt.

- Leise rieselt der Schnee und das alle Jahre wieder. Überrascht es denn wirklich niemanden, dass immer wieder die gleichen Organisationen die kalte Jahreszeit zur Hauptsaison des Hundehandels erkoren haben? Plötzlich brennt es oder alles ist gefroren und eingeschneit. Tiere „erfrieren“ (Stress als Grund für den Tod, wird selten genannt). Dabei hatte man Monate oder Jahre (!) Zeit bauliche Maßnahmen zu treffen. Ich selbst habe zweimal Hilfsgüter gesammelt – plötzlich gab es kein erkennbares Interesse mehr an Material oder Futter. Geld ist das was zählt! – Weihnachten das Fest der Liebe und des Handels. Beobachtet doch einfach mal selbst wie viele Menschen bereit sind zu spenden – das geht verteilt betrachtet in die Tausende! Nur das bei einem überraschenden Besuch vor Ort häufig eine kleine Enttäuschung zu sehen ist und eben kein beheiztes Gebäude. Manchmal wird ein alter Container gekauft – der günstigste Weg zählt und wohl das übrige Geld. Mein Tipp: lasst euch die Kassenbücher zeigen und das Konto!!!

- Nicht überall ist Verfolgung und die große Qual – überwiegend betrachtet geht es den meisten Straßentieren den Umständen entsprechend sogar gut. Ich sammele Berichte aus der ganzen Welt und überall ähnelnd sich die Eindrücke. Weiter bereise ich seit Jahren gezielt den Balkan und dokumentiere mittels Aufzeichnungen. Es gibt Leid, ja (!) - doch die Mehrzahl lebt unspektakulär und gut. Wer Straßenhunde beobachten will wird überrascht sein. Ich halte meine Kamera auf spielende und nicht verletzte Tiere, welche ich gerne veröffentliche – der psychologische Effekt ist überraschend. Anfeindungen und Unterstellungen – Deshalb wird vom Händler eben die Minderheit gezeigt, denn Leid verkauft sich besser und dazugehörige Fotos inkl. Videos zählen scheinbar…

- Vorsicht vor dem "Zwischenhändler"! Vielleicht ist nicht jeder Shop seriös und so manch netter Typ ein Flop?!

Fazit: Emotionen sind bestechlich – sogar bei offensichtlichem Betrug bleibt der Geldgeber willig. Selbst bei - Eindeutigkeit - wird der Mensch nicht skeptisch und genau deshalb werde ich freie, nicht verfolgte Hunde zeigen um dadurch neugierig und fragend zu machen. Jedes Jahr veranstalten wir eine Reise in den Balkan und nehmen Menschen mit, welche sich vor Ort selbst ein eigenes Bild machen können. Bisher waren alle erstaunt, wie sich die Realität von der virtuellen Welt unterscheidet und wie unspektakulär langweilig ein zufriedener Straßenhund wirken kann. Für viele unverständlich, doch das ist ebenfalls Tierschutz!

Rettung muss dort stattfinden, wo tatsächliches Leid zu finden ist – aber Gesunde, nicht verfolgte Hunde einzufangen und einzusperren ist mutwillig verursachtes Leid, es gehört NICHT unterstützt und der Betrug angezeigt!

Leider werden viele seriöse Tierschützer durch diese Händler verdrängt, gerade deshalb müssen die dunklen Machenschaften aufgezeigt werden, denn nichts sagen wäre der falsche Weg!

 


Fotos: Pixabay.com

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